Richtig verkabelt: die Erfolgsgeschichte von Sophie Trelles-Tvede und dem Invisibobble

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Eine verrückte Idee im richtigen Moment führt manchmal zu einer Erfolgsgeschichte - bei der Story von Sophie ist das ganz sicher der Fall.  

Wie die unglaubliche Geschichte von Sophie und ihrem «Invisibobble» begann, kennt ihr bestimmt. Wenn nicht, könnt ihr euch den Beitrag von Galileo auf YouTube dazu anschauen. Auf die Entstehungsgeschichte gehen wir in unseren heutigen Blog nicht weiter ein. 

Wir legen ein besonderes Augenmerk darauf, wie der Name dieses Produktes geboren wurde. 

Sophie recherchierte und überlegte sich sehr gut, welchen Namen sie ihrem neuen Haargummi geben wollte. Der Name sollte einzigartig, lustig, feminin, aber auch beim SEO punkten. Das heisst, bei Google an oberster Stelle stehen. Warum wir das SEO erwähnen? Nun, wenn beim Googeln keine Suchergebnisse mit dem eingegebenen Namen oder Begriff erscheinen, bedeutet das, dass es diesen Begriff oder Namen nicht gibt. Man würde damit also automatisch ganz oben auf der Seite erscheinen und eine grosse Visibilität erreichen. Und genau dort wollte Sophie mit ihren genialen Haargummis hin: ganz nach oben - nicht nur bei Google.

Im Austausch mit einem Freund schlug dieser ihr verschiedene Ideen für den Namen vor. Meistens sind es bestehende Wörter, die er mit dem Begriff «trace», wie zum Beispiel «NoTrace», «TraceFREE» oder «ElastiTrace», zusammensetzt.

Doch Sophie verwirft immer wieder alle Vorschläge. Sie möchte ein neues Wort erfinden und nicht  einfach bekannte Wörter miteinander kombinieren. Irgendwann erinnerte sie sich an eine Freundin, die schon immer einen lustigen Übernamen hatte für ihre Haargummis. Sie nannte sie einfach «Hair Bobbles». Das fand Sophie schon immer witzig und behält den Begriff im Hinterkopf. 

Eines Abends überlegte sie sich, welcher USP ihr Produkt hat: Es ist unsichtbar, respektive der Haargummi hinterlässt keine Spuren in den Haaren. Er ist also - «invisible». Sie beginnt weiter mit den Wörtern zu spielen. Wenn man also nun bei «invisible» die Endung «le» weglässt und bei «Hair bobbles» das «Hair» und das «s» am Schluss wegstreicht, dann «invisi» plus «bobble» zusammenfügt … ein völlig neues Wort entsteht: «Invisibobble»!

Sophie teste den Namen kurzerhand auf Google und siehe da, Google ist überfragt und findet keinen Treffer dazu. Das war der Moment, in dem der Markennamen für die telefonkabel-ähnlichen Haargummis geboren wurde. 

Ein guter Name ist eine wichtige Essenz für den Markennamen. Sei es wie hier für ein Haargummi oder wie in unserem Fall für das Renaming unserer Agentur vor fünf Jahren. 

Eines der wichtigsten Kriterien war, dass der Namen nicht «Plain Vanilla» (ohne Extras) wirkte. Das Renaming sollte Aufmerksamkeit erregen und sehr schnell in Erinnerung bleiben. 

Wir haben damals eine Liste von über 30 Namen von Antonio Canarini, unserem Kreativen erhalten, aus der wir unseren neuen Namen auswählen konnten. Da Antonio auch immer eine Erläuterung der Recherchen aufgeführt hat, konnten wir auf einem Blick sehen, welche Bedeutung dahinter steckte. 

Die erste Auswahl fiel auf eher konservative Namen. Erst in einem zweiten Schritt haben wir den Fokus auf eher verrücktere Namen gelegt wie «crisp», «actmedia», «anteprima» oder «goon». 

Wir testeten die verschiedene Namen im Arbeitsalltag, bei Begrüssung, im Layout von Präsentation oder etwa beim Telefonieren. 

Während dieser Zeit lebten wir wochenlang mit dem einen oder anderen Namen, bis eines Tages nur noch «DER NAME» Held war  — «bubbly» — Denn «bubbly» verkörpert perfekt unseren USP (sprudelnd, temperamentvoll, lebendig, übersprudelnd, sprühend). Das ist der Geist der Agentur. Wir leben diesen Spirit täglich im Umgang mit unseren Kunden, Partner und Freunden. 

Wir sind überzeugt, dass die Suche nach dem richtigen Namen zwar nicht einfach und sehr zeitintensiv ist, aber es lohnt sich am Ende, einzigartig zu sein.